Bunter Kreis Duisburg e.V.

Schwanenstraße 32, 47051 Duisburg

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Das Team vom Bunten Kreis Duisburg e.V.

Der Bunte Kreis Duisburg e.V. stellt sich vor

Unser interdisziplinäres Team besteht aus qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen. Wir arbeiten mit Herz und Verstand für das Wohl von Familien, die ihr Leben mit einem kranken Kind meistern müssen.

Die Mitarbeiter

Antje Bandemer

Gleich nach meinem Abitur absolvierte ich die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester im Sana Klinikum Duisburg Wedau. Danach wurde ich sofort übernommen und arbeitete erst für sechs Monate auf der Frühgeborenen- und danach auf der Kinderintensivstation. Hier merkte ich schnell, dass dies genau meine Sache war und brachte mich mit Leib und Seele ein. Ich bin richtig in meinem Job aufgegangen, kümmerte mich neben den Kindern auch gern um die Eltern und bildete mich in der Anästhesie- und Intensivmedizin weiter. Bis ich 1999 schwanger wurde, war ich zudem Mitglied im Leitungsteam der Station. In der darauffolgenden Elternzeit genoss ich unseren kleinen Sohn zuhause. 2001 meldete sich dann unser zweites Kind an. In dieser Zeit trat bereits der Bunte Kreis auf mich zu und fragte nach meiner Mitarbeit. Zusammen mit meiner kleinen Tochter machte ich die Ausbildung zur Case-Managerin und arbeitete mich schon ehrenamtlich ins Team ein. Bald übernahm ich offiziell die Fallteamkoordination und absolvierte später die Ausbildung zur pädiatrischen Palliativversorgung. Lange Zeit hatte ich die stellvertretende Leitung inne, bis ich diese 2015 ganz übernahm. 2017 habe ich nun die zertifizierte Ausbildung im Management für soziale Organisationen abgeschlossen.

Als Beruf kam und kommt für mich mein Leben lang immer nur eine sinnvolle Tätigkeit in Frage, bei der ich mich sozial engagieren und Menschen direkt helfen kann. Das ist bei meiner Arbeit für den Bunten Kreis hundertprozentig der Fall. Man braucht ein riesengroßes Herz, wenn man hier arbeitet und das habe ich!

Ulrike Bien

Schon mit vierzehn war mir klar, dass ich Kinderkrankenschwester werden wollte. Ich bekam einen der wenigen, begehrten Ausbildungsplätze in der Vestischen Kinderklinik in Datteln. Nach meinem Examen arbeitete ich für zwei Jahre auf der Kinderstation mit dem Schwerpunkt Neuropädiatrie, bis ich beschloss, mich beruflich zu verändern. Ich wechselte in die Universitätsklinik Münster und sammelte wichtige Erfahrungen auf der Kinderintensivstation. Hier wurde ich zur Fachschwester für Anästhesie- und Intensivmedizin ausgebildet. Vier Jahre arbeitete ich dort, bis ich aus privaten Gründen nach Duisburg zur Kinderintensivstation, dem heutigen Sana Klinikum in Duisburg Wedau wechselte, wo ich zehn Jahre lang bis zur Geburt meiner Tochter tätig war. Nach drei Jahren Elternzeit, setzte ich meine Arbeit in der Klinik auf der Kinderstation in Teilzeit fort, hauptsächlich an den Wochenenden. Zu dieser Konstellation passten die flexiblen Arbeitszeiten des Bunten Kreises perfekt und so bin ich nun seit mehreren Jahren engagierte Mitarbeiterin dieser anspruchsvollen Nachsorgeorganisation. Die selbstbestimmte Arbeit macht mir so viel Spaß, dass ich in der Klinik kündigte und mein Stundenkontingent beim Bunten Kreis kontinuierlich ausweitete. 2017 schloss ich die Ausbildung zur Case Managerin ab und freue mich, die Familien mit noch mehr Kompetenz zu begleiten. In den intensiven Gesprächen mit den Eltern kann ich sowohl mein umfangreiches, berufliches Wissen als auch meine eigenen Erfahrungen als Mutter weitergeben. Jedes Kind ist einzigartig und ich fühle mich durch meine sinnvolle Tätigkeit sehr bereichert.

Tanja Cichaszek

Nach dem Abitur absolvierte ich die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester am Johannes-Hospital in Hamborn. Ich fand die Arbeit von Anfang an sehr interessant und fühlte mich genau am richtigen Platz. Meine erste Stelle nach dem Examen führte mich in die kinderchirurgische Intensivstation des Marienhospitals in Herne. Dort hatte ich mit vielseitigen Krankheitsbildern und angeborenen Fehlbildungen zu tun. Nach drei Jahren begann ich die berufsbegleitende Fachweiterbildung für pädiatrische Intensivpflege und Anästhesie in Datteln und durchlief Hospitationseinsätze in unterschiedlichen Kinderkliniken. Ich arbeitete insgesamt achtzehn Jahre in Herne. Während dieser Zeit unterrichtete ich einige Jahre nebenberuflich an der Schule zur Weiterbildung in der Krankenpflege in Duisburg. Auf die Dauer wurde das Pendeln zwischen Duisburg und Herne doch etwas viel und ich wechselte zuerst zu einer Dialysepraxis in Duisburg und dann, weil mir die Kinder fehlten, zur Kinderstation des Herzzentrums in Meiderich. Während dieser Zeit fand ich den Kontakt zum Bunten Kreis. Nach einem ersten Gespräch bekam ich die Gelegenheit zur Hospitation und lernte sozialmedizinische Nachsorge und das Team näher kennen. Ich habe mich von Beginn an wohl gefühlt. Beim Bunten Kreis kann ich meine vielfältigen Erfahrungen einbringen, schätze die Arbeit mit einem kompetenten Team und erlebe voller Dankbarkeit, dass ich den betroffenen Familien wirklich weiterhelfen kann.

Nicole Feddersen

Beim Einkaufen wurde ich 2013 auf eine Fotoausstellung mit ganz besonderen Motiven aufmerksam: der Bunte Kreis Duisburg e.V. portraitierte Kinder, die einen schweren Start ins Leben hatten. Diese Bilder weckten mein Interesse und meinen tiefen Respekt. Vor den Familien, die oft plötzlich in diese Situationen geraten sind, aber auch vor den Mitarbeitern des Bunten Kreises. Als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin war natürlich auch mein berufliches Interesse geweckt, befand ich mich doch in den letzten Monaten der Elternzeit mit meinem zweiten Kind. Nach einem Anruf, einer Bewerbung und einer Einarbeitungszeit wurde ich Teil des tollen Teams. Seitdem stehe ich den betroffenen Familien mit Rat und Tat zur Seite, berate, erkläre und koordiniere, aber höre bei Bedarf auch einfach nur zu.

Bevor ich selbst zweifache Mutter wurde, habe ich auf der kinderkardiologischen Station der Uniklinik Düsseldorf gearbeitet und dort zuvor auch meine Ausbildung abgeschlossen. Beim Bundesverband Bunter Kreis in Augsburg habe ich eine Ausbildung zur Case Managerin absolviert. Dadurch kann ich von einem enormen Wissenszuwachs profitieren, der sich auf sämtliche Ebenen unserer Arbeit erstreckt.

Ruth Jansen

Nach meinem Abitur entschied ich mich für einen Bundesfreiwilligendienst in einer heilpädagogischen Kita, wo ich Kinder mit besonderem Förderbedarf betreute. Während dieser Zeit merkte ich, dass dies der Bereich ist, mit dem ich mich beruflich weiter beschäftigen wollte. So begann ich, Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik zu studieren. Gleichzeitig arbeitete ich beim Familienunterstützenden Dienst und sammelte dabei weitere Erfahrungen bei der Betreuung von Kindern mit Behinderung. Zum Abschluss meines Studiums schrieb ich meine Bachelorarbeit darüber, wie Eltern bei der Verarbeitung von auffälligen, pränatalen Befunden begleitet werden können und merkte, dass mich dieses Thema sehr interessierte.

Im Laufe der Jahre wurde die Begleitung und Beratung von Familien mit Kindern, die einen schwierigen Start ins Leben haben oder deren Leben plötzlich durch eine Erkrankung oder einen Unfall auf den Kopf gestellt wird, zu meiner Herzensangelegenheit. Durch die Mitarbeit beim Bunten Kreis Duisburg habe ich die Möglichkeit, genau diese Unterstützung im Rahmen der Nachsorge zu bieten. Einer meiner Schwerpunkte liegt dabei insbesondere auf der Nachsorge von älteren Kindern. 2018 absolvierte ich eine Weiterbildung zur Kinderschutzfachkraft, um meine Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen.

Ich freue mich, in dem kompetenten, interdisziplinären Team des Bunten Kreises zu arbeiten und so gemeinsam mit meinen Kolleginnen zu helfen, Familien eine Brücke von der Klinik nach Hause und hinein in einen guten Familienalltag zu bauen.

Iris Jost

Meine Arbeit im Bunten Kreis gibt mir jeden Tag das Gefühl am richtigen Platz angekommen zu sein. Ich kann meine vielfältigen Erfahrungen gut einsetzen, um Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Das ist eine wundervolle Aufgabe, die mich begeistert und zufrieden macht.

Seit ich denken kann, wollte ich gerne Kinderkrankenschwester werden. Schon als Teenager engagierte ich mich in der Jugendarbeit, jobbte als Babysitter und begleitete Familien mit in den Urlaub, um die Kinderbetreuung zu übernehmen. Vorsichtshalber absolvierte ich nach meiner mittleren Reife erst einmal ein Praktikum im Marienhospital in Dorsten, was meinen Berufswunsch nur noch bestätigte. Im Uniklinikum Essen fand ich einen Ausbildungsplatz und legte dort meinen Schwerpunkt auf Frühgeborene und Kinder-Onkologie. Nach meinem erfolgreichen Abschluss arbeitete ich drei Jahre in der Früh- und Neugeborenen-Station des Clemens-Krankenhauses und ein Jahr im Vinzenz-Krankenhaus in Oberhausen, bis mich mein Weg zurück in die Kinderonkologie der Essener Uniklinik führte. Dort betreute ich die Knochenmarkstransplantation und machte gleichzeitig die Weiterbildung zur Praxisausbildung von Schwesterschülerinnen.

Nach der Geburt meines Sohnes übernahm ich die Hauptnachtwache in der Kinderklinik. Auf diese Weise ließ sich meine Arbeit gut mit der Betreuung meines Sohnes vereinbaren. Als er in die Schule kam, stieg ich wieder mehr ins Berufsleben ein und leitete ein Wohnhaus für Eltern mit krebskranken Kindern. Oft durften auch die schwerkranken Kinder dort übernachten, was als erster Schritt zur Entlassung gedacht war. Bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit konnte ich enorm viel medizinische, psychologische und pädagogische Erfahrung sammeln. In dieser Zeit ergänzte ich mein Wissen durch eine Weiterbildung im Palliativbereich. Nach elf Jahren merkte ich, wie fordernd diese Stelle war und entschloss mich einen Schlussstrich zu ziehen und etwas ganz anderes zu machen. Doch nach einem Jahr im Seniorenheim, fehlte mir der Umgang mit Kindern. Ich fand eine Stelle als Leitung einer sozialen Familienstätte, in der es hauptsächlich um Erziehungshilfe ging. Zufällig hörte ich bei einer Familie vom Bunten Kreis und wusste sofort, dass diese Arbeit mein Wunschtraum ist. So schnell wie möglich bewarb ich mich und durfte Teil des engagierten Bunte-Kreis-Teams werden. Ich habe diesen Schritt nie bereut!

Sabine Magiera

Für mich stand schnell fest, dass ich mit Kindern arbeiten möchte. Ich begann 1993 meine Ausbildung zu Kinderkrankenschwester, in der meine Begeisterung für eine bestimmte Altersgruppe besonders wuchs: für Frühgeborene – so klein und dennoch so stark und kämpferisch!

Ich arbeitete fünf Jahre auf der Frühgeborenstation, später wechselte ich auf die Kinderintensivstation. Dort sammelte ich fünfzehn Jahre lang Erfahrung mit extremen Frühgeborenen, aber auch größeren Kindern mit schweren Schicksalen. In diesen Jahren musste ich mich mit Notfällen, Reanimationen, Ungewissheit, Trauer, Tod aber auch Erwartungen, Hoffnung und Glück sehr viel auseinandersetzen.

Nachdem ich selber Mutter von zwei Kindern wurde, stand für mich ein Jobwechsel fest. Eine Kollegin erzählte mir vom Bunten Kreis und nach dem Hospitieren wusste ich sofort – das ist es! Anfangs betreute ich die Familien erst auf der Intensivstation, später dann Zuhause. Nach etwa zwei Jahren in beiden Jobs, entschied ich mich endgültig die Intensivstation zu verlassen und stockte die Stelle beim Bunter Kreis auf. Ich kann hier auf die Familien individuell eingehen, ihnen in der schweren Anfangszeit zu Hause zu Seite stehen und sie mit Rat und Tat unterstützen. Erst seitdem ich hier arbeite sehe ich, womit sich Eltern nach einem Klinikaufenthalt auseinandersetzen müssen und welche Ängste, Sorgen und Traumata diese Zeit bei einigen Familien hinterlassen hat.

Michaela Radloff

Nach meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation, arbeitete ich in einem Inkasso Unternehmen.

Nach einigen Jahren gründete ich eine Familie und bekam zwei Söhne. Ich genoss die Zeit mit meiner Familie sehr. Als mein Jüngster in die dritte Klasse kam, wollte ich mich beruflich weiterorientieren.

Durch eine Freundin erfuhr ich, dass im Bunten Kreis Duisburg eine Stelle in der Verwaltung neu besetzt wird. Daraufhin bewarb ich mich dort und bekam zu meinem Glück auch die Zusage.

Mit dem Bunten Kreis Duisburg konnte ich mich von Anfang an sehr gut identifizieren. Ich finde es toll, das Team mit meinen Fähigkeiten zu unterstützen und so einen Beitrag für diese wichtige Arbeit in den Familien mit schwerkranken Kindern zu leisten.

Corinne Rijk

Seit ich denken kann, wollte ich Krankenschwester werden. Schon meine Puppen und Teddybären waren immer krank oder verletzt und mussten von mir versorgt und gepflegt werden. Sie saßen alle voller Pflaster und Verbände auf meinem Bett. Deshalb kam für mich nach dem Abitur nichts anders in Frage, als eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester, die ich am St. Johannes-Hospital in Duisburg Hamborn absolvierte. Nach meinem Examen sammelte ich zwei Jahre lang auf der Frühgeborenen-Intensiv-Station in Gelsenkirchen und danach für dreizehn Jahre in der Kinderkardiologie am Herzzentrum in Duisburg vielfältige Erfahrungen. Als unsere Zwillinge geboren wurden, stieg ich auf Teilzeit um und übernahm hauptsächlich Spätdienste.

Bald merkte ich, dass ich mich auch außerhalb des Klinikalltags in meinem Berufsfeld engagieren wollte, bewarb mich beim Bunten Kreis und freute mich sehr, als ich genommen wurde. Ich schätze an der sozialmedizinischen Nachsorge besonders, dass ich nun Zeit für ausführliche Gespräche mit den Eltern habe. In der Klinik kam dieses wichtige Element aus Mangel an Zeit und Ruhe meist zu kurz. Mehrlingseltern liegen mir natürlich am Herzen, denn aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich ihren Unterstützungsbedarf gut nachvollziehen. Aber natürlich begleite ich auch alle anderen Familien mit kranken Kindern gerne.

Sylvia Rodehüser

Nach dem Abitur absolvierte ich eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester, meinem langjährigen Wunschberuf. Zufällig fiel mir während meiner Elternzeit in der Stadtbibliothek ein Flyer des Bunten Kreises Duisburg in die Hände. Die Begleitung von Familien mit kranken Kindern sprach mich sofort an. Meine Bewerbung war erfolgreich und so wurde ich Teil des kompetenten, warmherzigen und engagierten Teams, das Familien in der schwierigen Situation mit einem schwerkranken Kind dabei hilft ins normale Leben zurückzufinden. Eine schöne und sinnvolle Arbeit, die mich mit Freude und Dankbarkeit erfüllt und die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Ich schätze vor allem die Vielseitigkeit meiner Aufgaben. Der ganzheitliche Blick auf die Familien betrifft nicht nur die medizinischen Aspekte, sondern auch psychologische und sozialrechtliche Betreuung. Selbständig und ohne den Zeitdruck, kann ich mich um die Familien kümmern. Meinen langjährigen Erfahrungen als Kinderkrankenschwester, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe, kommen mir dabei sehr zu Gute. Meine Teilzeittätigkeit auf der Beatmungsintensivstation in der Johanniterklinik in Oberhausen bildet eine sinnvolle Ergänzung zu meiner täglichen Arbeit beim Bunten Kreis.

Stefanie Schaer

Schon immer war mir klar, dass ich mich beruflich mit Kindern beschäftigen möchte. Ein Praktikum im Kindergarten erfüllte meine Vorstellungen jedoch nicht und so absolvierte ich nach dem Abitur an der Essener Uniklinik eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Eine Stelle fand ich auf der Säuglingsstation am Bethanien Krankenhaus in Moers. Die dreijährige Elternzeit für meine Tochter nutzte ich zur Weiterbildung als Praxisanleiterin, um Schwesternschülerinnen fachlich zu begleiten. Diese Ausbildung half und hilft mir ebenso bei der Anleitung von Eltern bei der Pflege ihrer Kinder. Meine berufliche Tätigkeit konnte ich nach meiner Pause auf der Säuglingsstation fortführen, wo ich zunehmend auch frühgeborene Kinder mitversorgte. Über eine befreundete Kollegin erfuhr ich vom Bunten Kreis. Ich hospitierte und war begeistert, was dort geleistet wird. Endlich konnte ich sehen, wie es in den Familien nach dem Krankenhausaufenthalt weitergeht, vor allem, dass sich das schwierige und durch die schwere Krankheit eines Kindes belastete Alltagsleben mit Hilfe des Bunten Kreises oft zum Positiven wandelt. Ich fühlte mich bei dem offenen und freundlichen Team sofort wohl, anerkannt und gut aufgenommen. Nun freue ich mich über meine neue, sinnvolle Tätigkeit, bei der ich Eltern kranker Kinder mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.

Astrid Wos

Nach meinem Schulabschluss begann ich eine Büroausbildung bei Thyssen, wo ich fünfzehn Jahre bis zu meiner ersten Schwangerschaft blieb. Ich bekam zwei Töchter und genoss die Elternzeit. Sobald mein jüngeres Kind in den Kindergarten kam, begann ich stundenweise wieder zu arbeiten.

Zufällig erfuhr ich über eine Freundin, dass jemand zur Unterstützung in der Verwaltung des Bunten Kreises gesucht wurde, wo ich nun seit 2015 arbeite. Das war das Beste, was mir passieren konnte, denn seitdem ergänze ich als Teilzeitkraft das nette und tatkräftige Team im Büro.

Ich habe sehr viel Freude daran, meinen organisatorischen Beitrag zur Familienarbeit leisten zu können.

Dr. Sassa von Roehl

Schon seit meinem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften beschäftige ich mich mit Kampagnen für Ideen, die dem Gemeinwohl nutzen und lehre an verschiedenen Universitäten zum Thema „Social Campaigning“ und „Corporate Social Responsibility“.

Ich freue mich, dass ich mein theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen kann und unterstütze den Bunten Kreis Duisburg e.V. – Niederrhein und westliches Ruhrgebiet im Bereich Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit. Denn ohne finanzielle Unterstützung von Spendern und Sponsoren und ohne eine sinnvolle Außenwirkung kann die wertvolle Nachsorgearbeit des Bunten Kreises nicht vorangetrieben werden. Ich bin überzeugt, dass sich aus der Verknüpfung persönlicher, unternehmerischer und sozialer Interessen Vorteile für alle ergeben und gleichzeitig ein wertvoller Beitrag für die Zukunft unserer Kinder geleistet wird. Dafür setze ich mich gerne ein!

Paulina Jabs

Ich bin in Dorsten geboren und in Schermbeck aufgewachsen. Seit ich denken kann, möchte ich gerne anderen Menschen helfen, dabei liegen mir vor allem Kinder am Herzen.

Nach dem Abitur ging ich erst einmal für ein halbes Jahr als Au Pair zu einer Familie mit drei Kindern in den Westen Australiens. Die Zeit dort und meine anschließende Reise durch das riesige Land brachten mir unglaublich interessante und wertvolle Erfahrungen. Danach absolvierte ich die Ausbildung der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege an der Uniklinik Essen und schloss gleich danach ein Studium der sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Bochum an. Dort spezialisierte ich mich auf meine Lieblingsbereiche Gesundheit und Kinder- und Jugendhilfe. Während des Studiums arbeitete ich an den Wochenenden als Kinderkrankenschwester in einem Heim für Menschen mit Behinderung. Mehrere Praktika verhalfen mir zu Einsichten in ein Frauenhaus, in den sozialpsychiatrischen Dienst und in den Sozialdienst am Kinderklinikum in Bochum. Dort lernte ich das Konzept der sozialmedizinischen Nachsorge des Bunten Kreises kennen, was mich von Anfang an begeisterte. Die Verknüpfung von Kindern und Gesundheit entspricht genau meinen Interessen.

Seit Mai darf ich nun Teil des kompetenten und herzlichen Teams im Duisburger Bunten Kreis sein. Es erfüllt mich mit Freude mit unterschiedlichen Familien an der bestmöglichen Lösung für ihre individuelle Situation mit einem kranken Kind zu arbeiten und bin gespannt auf weitere Herausforderungen

Stefanie Nordmann

Ich bin im Münsterland groß geworden, verheiratet und habe vier Kinder. Mein Wunsch war es schon in der Grundschule Kinderkrankenschwester zu werden. Meine Tante übte diesen Beruf aus und nahm mich einmal mit an ihre Arbeitsstelle im Krankenhaus. Ich war sofort begeistert und absolvierte nach Abschluss der Schule die entsprechende Ausbildung. Danach arbeitete ich siebzehn Jahre in Herne und Witten in der kinderchirurgischen Intensivstation. Dort leitete ich als Praxisleiterin Schwesternschülerinnen in der Intensivarbeit an. Ich habe einen guten Draht zu Kindern und unterstütze auch die Eltern gerne. Doch mein Bedürfnis nach intensiverem, zwischenmenschlichem Kontakt kam im hektischen Klinikalltag oft zu kurz.

Nach der Geburt unserer Zwillinge machte ich mir Gedanken, was es für mich für Möglichkeiten geben könnte flexibler zu arbeiten. Ich sprach eine frühere Kollegin an, die beim Bunten Kreis arbeitet und fragte nach. Bei einer Hospitation erkannte ich schnell, dass die Stelle als Mitarbeiterin in der sozialmedizinischen Nachsorge genau meinen Vorstellungen entspricht. Nun verstärke ich das erfahrene Team des Bunten Kreises Duisburg und freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, Familien mit kranken Kindern nach ihrem Klinikaufenthalt umfassend zu Hause zu begleiten.

Der Vorstand

Erste Vorsitzende:

Dr. med Gabriele Weber i.R.

Als Kinderärztin und Neuropädiaterin liegt mir die Entwicklung der Kinder besonders am Herzen.

Zunächst habe ich als Gründungsmitglied des Bunten Kreises im Vorstand gearbeitet. Einige Jahre später wurde ich zur Vorstandsvorsitzenden gewählt. Der Bunte Kreis hat als sozialmedizinische Nachsorgeorganisation das Ziel, die psychosozialen Folgen und Belastungen von schwerkranken Kindern und ihren Familien so gering wie möglich zu halten.

Die organisierte Hilfe nach einem interdisziplinär erarbeiteten Plan verbessert die Chancen des Kindes, erhöht die Kompetenz der Eltern und bringt sie dazu, selbst Manager der Erkrankung ihres Kindes zu werden. Diese Arbeit aktiv und durch Spenden zu unterstützen, ist ein wichtiger Beitrag soziale Verantwortung zu übernehmen. Obwohl wir viele engagierte Helfer haben, freuen wir uns über jeden, der uns durch ehrenamtliche oder finanzielle Mithilfe unterstützt.

Zweite Vorsitzende:

Dr. Gudrun Sommers i.R.

Niedergelassene Kinder- und Jugendärztin

Nach dem Abitur bekam ich in meiner Heimatstadt Göttingen einen Studienplatz für Medizin. Während des Studiums fasste ich den Entschluss, Kinderärztin zu werden, und hatte das große Glück, eine Assistentenstelle an der Kinderklinik der Universität Göttingen zu erhalten. Von Beginn meiner Tätigkeit als Ärztin an erlebte ich täglich im Klinikalltag, dass wir zwar den Kindern helfen konnten, aber viel zu wenig Zeit hatten, uns um die Ängste und Hilflosigkeit der Eltern zu kümmern.

1972 und 1975 wurde ich selbst Mutter und verstand die Sorgen der Eltern von kranken Kindern noch besser. 1978 wechselte ich als Fachärztin in die Städtische Kinderklinik Duisburg. Entsprechend meinem Wunsch, Kinder und deren Familien langfristig begleiten zu können, wechselte ich ab Ender der 80iger Jahre in eine kinderärztliche Gemeinschaftspraxis. Auch dort hatte ich zu wenig Zeit, den Eltern über die normale ärztliche Behandlung hinaus zur Seite zu stehen.

In dieser Zeit erfuhr ich vom Konzept der sozialmedizinischen Nachsorge, welche vom Qualitätsverbund Bunter Kreis in Augsburg entwickelt wurde. Von der Wichtigkeit der multiprofessionellen Betreuung von Kindern überzeugt, gehörte ich 2002 begeistert zu den Gründungsmitgliedern des Bunten Kreises Duisburg. Endlich ging es darum, das Augenmerk nicht nur auf das kranke Kind, sondern auf die ganze Familie zu lenken und alle zusammen auch nach einem Klinikaufenthalt mit Zeit und Ruhe solange zu unterstützen, bis die Familien selbstständig mit Hilfe des Erlernten ihr Leben gestalten können. Seit Beginn des Bunten Kreises Duisburg engagiere ich mich im Vorstand und bin stolz darauf, dass der Bunte Kreis aus der medizinischen Versorgung Duisburgs nicht mehr wegzudenken ist.

Schatzmeister:

Dr. med. Metin Degirmenci

Oberarzt in der Klinik für Kinder und Jugendliche
Helios St. Johannes Klinik Duisburg

Ich komme aus dem Sauerland, bin mit einer Psychologin und Kinderkrankenschwester verheiratet und Vater von drei Kindern im Alter zwischen drei bis sieben Jahren. Von 1997 bis 2005 habe ich in Lübeck Humanmedizin studiert. Schon in meinem praktischen Jahr entwickelte sich der Wunsch, mich der Pädiatrie zuzuwenden. Als ich 2005 im Evangelischen Krankenhaus Oberhausen (EKO) mit meinem Beruf startete, begann ich gleichzeitig mit der Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde, die ich 2010 erfolgreich abschloss. Anschließend schloss ich noch die Weiterbildung im Schwerpunkt Neonatologie ab. Seit 2012 arbeite ich im Helios St. Johannes Klinikum als Oberarzt in der Intensivstation für Neonatologie/ pädiatrischen Intensivstation. Den Bunten Kreis lernte ich schon am Beginn meiner Tätigkeit kennen und schätzen. Schnell war mir klar, wie wertvoll eine gute sozialmedizinische Betreuung nach der Entlassung aus der Klinik für die kleinen Patienten und ihre Familien ist. Deshalb engagiere ich mich gerne für diese wichtige Organisation.

Beisitzer/in:

Dr.med. Elvira Chrobot

Oberärztin in der Klinik für Kinderkardiologie – Angeborene Herzfehler am Herzzentrum Duisburg im Evangelischen Klinikum Niederrhein

Ich freue mich sehr, seit Oktober 2022 als Beisitzerin im Vorstand den „Bunten Kreis Duisburg e.V.“ aktiv zu unterstützen und möchte im Folgenden meinen beruflichen Werdegang und meine Erfahrungen mit dem Bunten Kreis kurz vorstellen:

Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin an der Universität Essen begann ich 2008 meine Weiterbildung im Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde in der Universitätskinderklinik Essen. Nach einem Wechsel in die Kinderklinik des St. Johannes Hospitals in Duisburg hatte ich erstmalig sehr engen und regelmäßigen Kontakt zu den MitarbeiterInnen des Bunten Kreises, die uns sowohl in der Nachbetreuung chronisch kranker Kinder als auch in der Frühgeborenennachsorge außerordentlich unterstützten.

Insbesondere die Arbeit auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation bereitete mir im Rahmen meiner Weiterbildung große Freude. Um meine Kenntnisse in diesem Fachbereich zu vertiefen wechselte ich für ein Jahr auf die Frühgeborenenintensivstation der Kaiserswerther Diakonie Düsseldorf. Vor Abschluss meiner Weiterbildung zur Fachärztin kehrte ich in die Kinderklinik des St. Johannes Hospitals zurück, um mich neben Früh- und Neugeborenen auch wieder den etwas größeren „kleinen Patienten“ widmen zu können.

Im Jahr 2014 schloss ich meine Facharztweiterbildung ab und begann ab 2015 die Weiterbildung zur Kinderkardiologin im Herzzentrum Duisburg. Hier bin ich seit nunmehr sieben Jahren tätig, seit 2019 als Kinderkardiologin und seit 2021 als Oberärztin der kinderkardiologischen Station K7. Auch im Herzzentrum setzt sich der enge Kontakt zum Bunten Kreis fort. Eltern, Kinder und auch wir Pflegende und Ärzte profitieren von dem Sicherheitsnetz, dass die MitarbeiterInnen für die Familien unserer herzkranken Kinder knüpfen.

Nun sehe ich gespannt der zukünftigen Zusammenarbeit entgegen.

Dr.med. Ulrike Issa

Oberärztin an der Klinik für Kinder und Jugendliche am Evangelischen Krankenhaus Oberhausen

Dr.med. Galyna Kulikova

Oberärztin der Kinderkardiologie an der Klinik für Kinderheilkunde III am Universitätsklinikum Essen

Mein Name ist Galyna Kulikova und ich freue mich sehr, im Vorstand des Bunten Kreises die gute Arbeit des gemeinnützigen Vereins zu begleiten. Ich trete die Nachfolge von Herrn Dr. Otto Krogmann an, der sich vergangenes Jahr in den Ruhestand verabschiedet hat. 2009 kam ich mit meinem Mann und meinem Sohn aus der Ukraine nach Deutschland. Obwohl ich dort schon meine Ausbildung zur Kinderärztin absolviert hatte, musste bis 2011 noch einmal alle Prüfungen in allgemeiner Medizin und Pädiatrie ablegen. In dieser Zeit lernte ich fleißig Deutsch und durfte im Kinderherzzentrum Duisburg bei Dr. Krogmann erst als unbezahlte Gast-, dann als Assistenz- und schließlich als Oberärztin arbeiten. Dort erlebte ich bald die wichtige Arbeit des Bunten Kreises, denn wir versorgten zahlreiche Kinder, die nach ihrer Entlassung von den Mitarbeiterinnen der Nachsorgeorganisation begleitet wurden. Ich erkannte den großen Bedarf, den nicht nur die Eltern, sondern die ganze Familie mit einem schwerkranken Kind an weitergehender Betreuung über den Klinikaufenthalt hinaus hat. Seit Oktober arbeite ich nun in der Kinderkardiologie der Uniklinik Essen. Wir behandeln dort Kinder aus ganz Deutschland. Wenn es in der Nähe des Heimatortes keinen Bunten Kreis gibt, haben die Eltern oft große Probleme, sich zuhause zurechtzufinden. Deshalb bin ich froh über die gute Zusammenarbeit mit dem Bunten Kreis und engagiere mich gerne für diese wertvolle Nachsorgeorganisation.

Prof.Dr. med Thorsten Rosenbaum

Nach Abschluss des Medizinstudiums an der Universität Düsseldorf habe ich meine berufliche Tätigkeit als zivildienstleistender Arzt im Praktikum an der Universitätskinderklinik Düsseldorf begonnen. Nach einem anschließenden humanitären Einsatz als Arzt in einer Slum-Ambulanz in Calcutta/Indien habe ich meine Facharztausbildung in der Universitätskinderklinik Düsseldorf fortgesetzt und mich schon früh auf die Neuropädiatrie spezialisiert. Die Entdeckung des Gens für die Erberkrankung Neurofibromatose Typ 1 (NF1) und die Frage meines damaligen Chefs, „ob ich denn nicht auch endlich mal etwas Forschung machen wolle“ haben zu einem zweijährigen Forschungsaufenthalt am Institut für Neuro- und Zellbiologie der Universität Cincinnati / USA geführt. Die dort begonnenen und später an der Universitätskinderklinik Düsseldorf fortgeführten Arbeiten zur Neurofibrom-Entstehung waren die Grundlage für meine Habilitation im Fach Neuropädiatrie und die Ernennung zum Oberarzt der Universitätskinderklinik. 2005 habe ich die Stelle des Chefarztes der Kinderklinik Lüdenscheid im Sauerland angenommen und bin 2010 als Chefarzt der Kinderklinik an den Sana Kliniken Duisburg wieder ins Rheinland zurückgekehrt. Privat lebe ich mit meiner Frau in Düsseldorf und bin ein meist glücklicher Vater von drei erwachsenen Töchtern. Der Bunte Kreis wird durch sein Motto am besten beschrieben: „Eine Brücke von der Klinik ins Kinderzimmer“. Eine solche „Brücke“ ist gerade für Familien, die sich plötzlich mit sehr vielen (nicht nur) medizinischen Problemen gleichzeitig konfrontiert sehen, eine sehr wichtige Unterstützung, für die ich mich daher gerne einsetzen möchte.